Bitte warten...
In Hof Hohenwart erhalten erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung, die pädagogisch orientierte Unterstützung, die sie befähigt, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Im Wohnheim an der Wanderhofstraße 66 in 86971 Peiting gibt es insgesamt 22 stationäre Wohnheimplätze. Zusätzlich bietet Hof Hohenwart auch ambulante Wohnangebote an. Das Angebot richtet sich nach Wünschen des Klienten und ist individuell darauf abgestimmt. In einem Orientierungsgespräch werden die Kompetenzen des Klienten mit den Wünschen abgestimmt und gemeinsam ein passendes Angebot gesucht.
In Hof Hohenwart werden schwerpunktmäßig erwachsene Mitbürger mit einer geistigen Behinderung aufgenommen. In der Regel wurde zuvor eine Förderschule durchlaufen und dadurch die Schulpflicht erfüllt. Im Anschluss besuchen alle Bewohner eine Förderstätte oder arbeiten in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Die pädagogische Unterstützung für Menschen mit Behinderung ist der Grundgedanke von Hof Hohenwart. Alle weiteren Aufgaben orientieren sich daran. Prinzipiell steht die geistige Behinderung und die damit verbundene pädagogische Assistenz im Vordergrund und nicht Pflegebedürftigkeit oder eine primäre seelische/körperliche Behinderung. Einfache behandlungspflegerische Maßnahmen werden erbracht, die pädagogische Arbeit ist und bleibt jedoch immer der Schwerpunkt. Eine R-Anforderung ist nicht gegeben, dies bedeutet, dass derzeit kein Wohnplatz uneingeschränkt mit dem Rollstuhl nutzbar ist. Es werden keine Menschen mit schweren Mobilitätseinschränkungen oder Sehbehinderungen aufgenommen. Hof Hohenwart prüft in Einzelfallentscheidungen, ob den Ansprüchen umfangreicher Pflege gerecht werden kann oder ob die Versorgung in einer dafür spezialisierten Einrichtung erbracht werden muss.
Die Bewohner von Hof Hohenwart werden in Ihrer Entwicklung nach individuellen Bedürfnissen unterstützt, dabei werden Lebensgeschichte, aktuelle Lebenszusammenhänge und Lebensperspektive berücksichtigt. Die folgenden Schwerpunkte gelten als Orientierung unserer Arbeit. 1. Der Mensch als Individuum Wir wollen die Eigenständigkeit des Einzelnen und eine selbstbestimmte Lebensgestaltung unterstützen, erweitern und erhalten. 2. Der Mensch als Mitglied der Gemeinschaft Grundlage unserer Beziehungsgestaltung in der Wohnunterstützung ist das gegenseitige Vertrauen und die Anerkennung als unterschiedliche Persönlichkeit. 3. Der Mensch als Teil der Gesellschaft Durch aktive Teilnahme an Aktivitäten in der Gemeinde Peiting sowie darüber hinaus wird Inklusion sichtbar gelebt.